Aufklärungsfehler beim Coolsculpting
𝐀𝐮𝐟𝐤𝐥ä𝐫𝐮𝐧𝐠𝐬𝐟𝐞𝐡𝐥𝐞𝐫 𝐛𝐞𝐢𝐦 𝐂𝐨𝐨𝐥𝐬𝐜𝐮𝐥𝐩𝐭𝐢𝐧𝐠

Immer wieder kommt es zu Aufklärungsfehler beim Coolsculpting. Beim Coolsculpting werden Fettpölsterchen ohne Operation mit einem speziellen Gerät weggefroren. Dabei werden die Fettzellen geschädigt, so dass sie zugrundegehen. Behandelt werden insbesondere die Körperstellen, an denen das Abnehmen schwierig ist.

Auch wenn es sich nicht um einen operativen Eingriff handelt, gibt es erhebliche Risiken, über die der Arzt aufklären muss.

Kontraindikationen:
– starkes Übergewicht
– Herzinfarkt
– Erkrankung der Herzkranzgefäße
– Lymphdrüsenkrebs
– entfernte Lymphdrüsen
– Schwangerschaft
– Frauen in der Menstruation
– Herzschrittmacher
– kürzlich durchgeführte Operationen in der Körperzone (< 1 Jahr)
– Nabel- oder Leistenbruch
– Hepatitis C (Kryoglobulinämie)
– Paroxysmale Kältehämoglobinämie
– Sensibilitätsstörungen
– Blutungsanamnese oder Kälteurtikaria
– Periphere Durchblutungsstörung
– regelmäßige Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten

Nebenwirkungen:
– Hyperplasie (dauerhaft vergrößerte Fettzellen)
– Blutergüsse
– Taubheitsgefühl
– Rötungen
– Schwellungen
– Verhärtungen im Fettgewebe (Pannikulitis)
– Berührungsempfindlichkeit

Ist keine ordnungsgemäße Aufklärung erfolgt, so dass ein Aufklärungsfehler beim Coolsculpting vorliegt, und verwirklicht sich ein Risiko, kommt eine Haftung des Arztes in Betracht. Der Arzt kann sich dann nicht entlastend darauf berufen, dass es es sich lediglich um ein typisches Risiko handelt.

Prominentes Beispiel für eine dauerhafte Deformierung: Linda Evangelista

Gerne helfe ich.